Gewinner 3. Platz des Stadterneuerungspreis 2004

Die Geschichte:

 

Das um 1893 erbaute ehemalige Vorstadthaus bestand ursprünglich nur aus einem eingeschoßigen Straßentrakt und wurde um 1928 von einem Fuhrwerksunternehmen gekauft, die das Haus dann mehrmals umbauten, bis es schließlich vom Familenbetrieb, einem Elektro-unternehmen erworben wurde.

Das Hofgebäude wurde seinerzeit umgebaut und als Büro bis dato genutzt. Der zweigeschoßige Straßentrakt bestand ausschließlich aus 5 Substandartwohnungen.

 

Die Sanierung:

Das Haus, insbesondere der Straßentrakt zeigte sich in einem völlig desolaten Zustand. Der Hof zwischen den beiden Gebäuden diente als Zwischenlager für den Elektrobetrieb. Das Gebäude wurde entsprechend der vorhandenen Bauklasse durch Errichtung einer Aufstockung und durch den Einbau eines zweigeschoßigen Dachgeschoß- es erweitert. Alle Geschoße wurden durch einen Liftzubau miteinander verbunden.

Die bestehende Hoffläche zwischen Straßentrakt und Hofgebäude wurde teilweise überbaut. Einen wesentlichen weiteren Vorteil bietet die überbaute Hoffläche natürlich den Benützern des Hauses. Im Teil des Hofes wurden 3 Stellplätze errichtet.

Alle bestehenden Wohnungen im Hause wurden gänzlich neu zu modernen Wohneinheiten umgebaut. Die Wohnungsgrößen differieren von 45 m2 bis 100 m2. Die Aufstockung samt Dachgeschoßausbau erfolgte in Massivbauweise mittels Porenbetonplatten. Die gewählte Bauweise hatte zum einen den Vorteil des geringen Gewichtes und zum anderen des raschen Baufortschrittes. So konnte der 3-geschoßige Rohbau innerhalb von wenigen Wochen fertig gestellt werden.

Im Dachgeschoß sind alle Wohnungen als Maisonett-Wohnungen mit südostseitig gelegenen Terrassen ausgebildet.